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Ziele

Gymnasium

Unsere Schule strebt eine fundierte Bildung der Schülerinnen und Schüler an, die sie befähigt, selbstständig und kritisch zu denken, ihre Kreativität zu entfalten und verantwortungsbewusst zu handeln. Sie bereitet auf die Hochschule und andere weiterführende Ausbildungswege vor.

Bildungsziel

(Maturitäts-Anerkennungsreglement, MAR, Art. 5)
Ziel der Maturitätsschulen ist es, Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln sowie ihre geistige Offenheit und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen zu fördern. Die Schulen streben eine breit gefächerte, ausgewogene und kohärente Bildung an, nicht aber eine fachspezifische oder berufliche Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler gelangen zu jener persönlichen Reife, die Voraussetzung für ein Hochschulstudium ist und die sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet. Die Schulen fördern gleichzeitig die Intelligenz, die Willenskraft, die Sensibilität in ethischen und musischen Belangen sowie die physischen Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler.

Maturandinnen und Maturanden sind fähig, sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihre Vorstellungskraft und ihre Kommunikationsfähigkeit zu entfalten sowie allein und in Gruppen zu arbeiten. Sie sind nicht nur gewohnt, logisch zu denken und zu abstrahieren, sondern haben auch Übung im intuitiven, analogen und vernetzten Denken. Sie haben somit Einsicht in die Methodik wissenschaftlicher Arbeit.

Maturandinnen und Maturanden beherrschen eine Landessprache und erwerben sich grundlegende Kenntnisse in anderen nationalen und fremden Sprachen. Sie sind fähig, sich klar, treffend und einfühlsam zu äussern, und lernen, Reichtum und Besonderheit der mit einer Sprache verbundenen Kultur zu erkennen.

Maturandinnen und Maturanden finden sich in ihrer natürlichen, technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt zurecht, und dies in Bezug auf die Gegenwart und die Vergangenheit, auf schweizerischer und internationaler Ebene. Sie sind bereit, Verantwortung gegenüber sich selbst, den Mitmenschen, der Gesellschaft und der Natur wahrzunehmen.

Die allgemeinen Ziele der Maturitätsbildung

Wir fördern in unserem Unterricht die folgenden Kompetenzen:
[Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK): Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen. Bern 1994. Seite 12ff.]

 

Sich in einer Gemeinschaft integrieren

Die Fähigkeit, sich in einer Gemeinschaft zu integrieren, verlangt nach sozialen Grundkompetenzen und -werten, deren Erwerb in der Schule gefördert werden soll. Dies geschieht vor allem durch Ermunterung zur Zusammenarbeit, zur Solidarität und zum Engagement für die Mitmenschen und ihre Rechte.

 

Mündig werden

Zu einem bestimmten Zeitpunkt erhalten alle Jugendlichen die gleichen Bürgerrechte, unabhängig davon, ob sie zu deren Ausübung befähigt sind oder nicht. Die Kenntnis der staatlichen Institutionen allein genügt nicht. Die Integration in eine Gemeinschaft bedingt, sich aktiv mit den Spielregeln und den Mechanismen der Politik zu beschäftigen. Ziel sind mündige und fähige Bürgerinnen und Bürger, die am politischen Geschehen teilnehmen, dessen Inhalte interpretieren können und dazu ihren persönlichen Beitrag leisten.

 

Wissen strukturieren und anwenden

Die Jugendlichen sind mit verschiedenen Lern- und Problemlösungsstrategien vertraut. Grundlage dazu sind Neugierde sowie die Fähigkeit, zu argumentieren.

 

Sich dokumentieren und sich weitere Kenntnisse selbst aneignen

Die Basis jeder intellektueller Bildung besteht darin, über Grundkenntnisse zu verfügen und zu wissen, wie man sich Kenntnisse aneignet.

 

Eigene Kenntnisse gebrauchen und anwenden

Parallel zum Unterricht in den verschiedenen Fächern müssen die Jugendlichen mit den wichtigsten Grundlagen der wissenschaftlichen Methodik vertraut gemacht werden.

 

Kommunizieren – eine Schlüsselkompetenz

Kommunikation als Schlüsselfähigkeit erlangen Jugendliche durch adäquates didaktisches Verhalten sowohl im Fachunterricht wie in allen schulbezogenen Bereichen.

 

Am kulturellen Leben teilnehmen

Die Jugendlichen lernen, dass Kommunikation immer in einem kulturellen Umfeld stattfindet und Gewohnheiten, Werte und ästhetische Kriterien vermittelt. Letzten Endes beruht Kommunikation auch auf kultureller Entdeckungsfreude.

 

Andere Kulturen kennen lernen

Damit die Jugendlichen die Grenzen ihres familiären und lokalen Umfeldes überwinden, ihren Horizont erweitern und damit die Eigenarten des Lebens in der Schweiz und anderen Kulturräumen verstehen können, müssen sie neue Ansichten, Kultur- und Lebensformen erfahren.

 

Eine ausgeglichene persönliche Entwicklung fördern

Immer grössere Anforderungen werden an das Wissen der Jugendlichen gestellt, somit verlängert sich ihre Ausbildungszeit. Die physische Entwicklung ist deshalb eher abgeschlossen als die psychische und soziale. Dies führt zu inneren Konflikten, die Heranwachsende entsprechend ihrer Fähigkeiten lösen müssen.

 

Die Gesundheit schätzen und fördern

Die Grundlagen zu gesundem Verhalten werden während der obligatorischen Schulzeit vermittelt. Die Jugendlichen lernen ihren Körper kennen und erlangen ein gewisses affektives und emotionales Gleichgewicht. Gleichzeitig schulen sie ihr Selbstvertrauen, ihre Willenskraft und Konzentrationsfähigkeit. Sie lernen aber auch, die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu erkennen.

 

Sich in seinem Körper wohlfühlen

Bewegung gehört zu den Grundlagen einer ausgewogenen Persönlichkeitsentwicklung. Ob es sich dabei um Sport, Körperschulung allgemein, Tanz, manuelle Arbeit oder etwas anderes handelt, fällt nicht ins Gewicht.

 

Sich informieren lernen

Alle Jugendlichen lernen während der obligatorischen Schulzeit, sich Informationen zu beschaffen, sie zu bewerten, zu bearbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen. In Anbetracht der Kurzlebigkeit von Wissen in einer sich verändernden Gesellschaft besteht die Forderung nach Informationsbeschaffung über die Schulzeit hinaus. Es geht also darum, die erworbenen Lern- und Informationsbeschaffungstechniken stets zu erweitern. Dies bedingt lebenslange Motivation und Lernfreude.

 

Die Informations- und Kommunikationstechniken benutzen

Die Informatik ist ein wichtiges Element dieses Kompetenzbereichs. Die Anwendung von Informatik gehört zum Lehrplan der obligatorischen Schule.

 

Nutzen und Risiken der neuen Technologien verstehen

Überlegungen zu Berechtigung, Bedeutung, Wert, aber auch Grenzen und Risiken von Technologien und Technik sind heutzutage unumgänglich. Die Lehrkräfte der einzelnen Schulen setzen sich im Unterricht damit auseinander. Schülerinnen und Schüler lernen so, die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien als ein soziales und ökonomisches Phänomen zu verstehen.